Was Sie tun sollten, wenn braunes Wasser aus der Leitung kommt

Unsere Wasserexperten

Vor allem in älteren Immobilien sind häufig noch unverzinkte oder verzinkte Eisenleitungen in der Wasserinstallation verbaut. Sie tendieren zu Korrosion. Das hindurchfließende Wasser trägt also den Rost mit sich. Egal, ob Sie warmes oder kaltes Wasser benötigen, ist die Anzahl der Rostpartikel überdurchschnittlich hoch und es strömt eine braun verfärbte Flüssigkeit aus Ihrem Wasserhahn. Das Problem liegt jedoch nicht bei Ihrem Versorger oder Wasserwerk. Dessen bereitgestellte Flüssigkeit muss aufgrund gesetzlicher Vorgaben klar, sauber und absolut verträglich für den menschlichen Verzehr sein.

Plötzlich braunes Wasser aus der Leitung ist im wahrsten Sinne des Wortes ein hausgemachtes Problem. Das trifft auch dann zu, wenn Sie auf eine Eigenwasserversorgung oder Brunnenwasser zurückgreifen. Was sollten Sie also tun, wenn plötzlich braunes Wasser aus der Leitung kommt?

Braunes Wasser aus der Leitung – was tun?

Aus Ihrer Leitung sprudelt braunes Wasser? In diesem Fall empfehlen wir Ihnen folgende Vorgehensweise:

Lassen Sie die Flüssigkeit für einige Minuten über möglichst viele Hähne ablaufen. Danach prüfen Sie, ob das Wasser wieder klar ist. Stellen Sie nach 20 bis 30 Minuten erneut fest, ob eine braune Verfärbung sichtbar ist. Verzichten Sie zudem nach Möglichkeiten darauf, das Wasser bis zum Abklären der Verschmutzungsursache zu trinken.

Auch sollten Sie bei Ihrem Wasserversorger nachfragen, ob eine größere Störung gemeldet wurde. Hierfür nutzen Sie am besten dessen Hotline. Ein Blick auf die Website kann sich außerdem lohnen. Eventuell werden hier bereits Empfehlungen für den Umgang mit dem braun verfärbten Wasser geteilt.

Ist braunes Wasser in der Badewanne oder aus Ihrem Wasserhahn nach einigen Minuten des Ablaufens immer noch vorhanden, können Sie sich auch mal an Ihre Nachbarn wenden. Hierbei spielt es keine Rolle, ob diese in der gleichen Immobilie wohnen oder sich in anderen Gebäuden befinden. Fragen Sie nach, ob auch bei ihnen braunes Wasser aus der Leitung fließt. Dadurch können Sie die Ursache für die Verschmutzung eingrenzen. Ist sie im kommunalen Rohrnetz oder doch eher in Ihrer Hausinstallation zu finden?

Im Anschluss daran sollten Sie sich an Ansprechpartner wie einen erfahrenen Klempner oder erneut an Ihren Wasserversorger wenden. Haben Sie braunes Wasser aus der Leitung Ihrer Mietwohnung festgestellt, unterstützt Sie der Hausmeister, die Hausverwaltung oder Ihr Vermieter bei Fragen.

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Rost als mögliche Ursache für braunes Wasser aus der Leitung

Warum kommt plötzlich braunes Wasser aus der Leitung? Die Antwort darauf lässt sich nicht pauschalisieren. Jedoch ist die Verfärbung in den meisten Fällen auf ein rostiges Leitungssystem zurückzuführen. Hier entsteht die bräunlich-rote Verfärbung durch eine Oxidation von Eisen. Sind Ihre verlegten Wasserrohre aus Stahl? Vielleicht sind sie auch schon verzinkt? Trotzdem kann es sein, dass braunes Wasser aus der Leitung kommt. Schließlich nutzen sich die Rohre im Laufe der Jahre regelrecht ab.

Auch nach einem dauerhaften Abtrag der Zinkbeschichtung ist das festzustellen. Die Rohre beginnen dann, von innen nach außen zu rosten. Ist dieser Vorgang fortgeschritten, lösen sich schließlich Bestandteile im Rohr und gelangen in Ihr Wasser. Betrachten Sie die so verfärbte Flüssigkeit, sehen Sie eine bräunlich-rote, rostig aussehende Farbe. Das ist das in der Flüssigkeit enthaltene Eisenoxid. Jedoch kann sich darin auch Mangan befinden.

Darüber hinaus kann es weitere Ursachen für die Verfärbung geben. Ein Rohrbruch ist hierfür ein häufiges Beispiel. Ihn sollten Sie keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen. Nicht nur für den Schutz Ihrer Immobilie ist das essenziell. Auch Ihre Gesundheit schonen Sie dadurch.

Ist braunes Wasser aus der Leitung gesundheitsschädlich?

Sie haben braunes Wasser aus der Leitung getrunken und fragen sich, ob das Ihrer Gesundheit schadet? In diesem Fall gilt: Trinken Sie nur einmal oder kurzzeitig die verfärbte Flüssigkeit, schadet das Ihrem Wohlbefinden in der Regel nicht. Dennoch sollten Sie rasch handeln und Ihren Vermieter bzw. die Hausverwaltung über Ihr braunes Wasser in der Leitung informieren. Als Hauseigentümer empfiehlt sich die Kontaktaufnahme mit Ihrem Wasserversorger. Liegen Störungen an den Leitungen vor?

Eine schnelle Reaktion auf das braune Leitungswasser ist in jedem Fall empfehlenswert. Schließlich kann eine langfristig erhöhte Aufnahme nicht nur für Ihre eigene Gesundheit ungünstig sein. Das liegt an den darin enthaltenen Eisen- und Manganablagerungen. Sie sind für die Braunfärbung verantwortlich. Ob braunes Wasser aus der Leitung also gesundheitsschädlich ist, kommt also auf die Menge und Dauer der eingenommenen Flüssigkeit an.

Jedoch kommt eine Beeinträchtigung des Wohlbefindens durch braunes Wasser aus der Leitung in seltenen Fällen dennoch vor. Unabhängig davon, ob es nur einmal oder mehrmals getrunken wurde: gibt es Schäden an der Wasserleitung ist das problematisch. Möglicherweise können nämlich Erdreich und verschmutztes Oberflächenwasser bei Rohrbrüchen in das System eindringen. Wasserversorger müssen dieses dann erst gründlich reinigen, bevor wieder eine unbedenkliche Freigabe erfolgen kann. Kommt plötzlich braunes Wasser aus der Leitung, verzichten Sie also am besten auf das Trinken der Flüssigkeit. Das empfiehlt sich auch dann, wenn der Grund für die Verfärbung kein Rohrbruch ist.

Sollten Sie bereits braunes Wasser aus der Leitung getrunken haben, ist das in der Regel keine Gefahr für Ihre Gesundheit. Dennoch sollten Sie aufmerksam sein. Bemerken Sie Beeinträchtigungen bei sich oder Angehörigen, kontaktieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin. Erfragen Sie ebenfalls bei Ihrem Vermieter, ob und welche Schäden an Ihrem Wasserrohrsystem vorliegen.

Braunes Wasser kommt aus der Leitung: Mietminderung gerechtfertigt?

Sofern sich das braune Wasser nach wenigen Litern wieder klärt, handelt es sich bei der Ursache höchstwahrscheinlich um einzelne Korrosionsflecken. Diese bilden sich in Leitungen, in denen Flüssigkeit längere Zeit steht – also nach einem längeren Urlaub oder aber in wenig genutzten Räumen wie Keller, Garten oder Garage. Dort tritt die Verfärbung daher überdurchschnittlich oft auf. Dabei werden die Rostpartikel mit dem ersten Wasserfluss aus der Leitung geschwemmt. In diesem Fall klärt sich die Flüssigkeit nach kurzer Zeit und das Problem ist in der Regel erledigt.

Was jedoch, wenn Sie eine tägliche oder längerfristige Verfärbung feststellen? Ist braunes Wasser aus der Leitung eventuell sogar ein Grund für eine Mietminderung? Pauschal lässt sich das nicht beantworten. Jedoch haben Sie bei entsprechenden Voraussetzungen durchaus gute Chancen, eine Mietminderung durchzusetzen. Der Grund ist klar: Eine verlässliche Wasserversorgung stellt den Mindeststandard im Alltag dar. Sie muss ordnungsgemäß verfügbar sein. Das schließt hohe Temperaturen ein, wenn das von Ihnen als Mieter gewünscht ist. Kann Ihr Vermieter Ihrem Bedarf nicht entsprechen, ist eine Mietminderung angebracht. Schließlich muss Ihre Wohnung für den alltäglichen Gebrauch ausgestattet sein. Plötzlich braunes Wasser aus der Leitung wird diesen Anspruch nicht erfüllen. In diesem Fall muss Ihr Vermieter handeln.

Er hat schließlich dafür Sorge zu tragen, dass Sie Ihre Wohnung im üblichen Umfang nutzen können. Hierzu zählt eine verlässliche Versorgung mit klarem Wasser. Bedenken Sie dennoch, dass der Vermieter nicht automatisch Schuld am braunen Wasser aus der Leitung Ihrer Mietwohnung haben muss. So kann es sein, dass die Rohre unerwartet gebrochen sind. Auch Alterserscheinungen lassen sich nie ganz ausschließen. Dennoch ist er in der Gewährleistungspflicht. Kontaktieren Sie Ihren Vermieter daher umgehend, nachdem Sie vermeintlich offensichtliche Dinge für die Ursache der Verfärbung ausschließen können.

Braunes Wasser aus der Leitung nach Reparatur – das sollten Sie wissen

Nach einer Reparatur ist es besonders oft zu beobachten: Braunes Wasser fließt aus der Leitung. Das liegt am Abstellen der Flüssigkeit für eine sichere Durchführung der Bauarbeiten. Wird das Wasser im Anschluss daran wieder angestellt, ist die Verwunderung häufig groß. Das Leitungssystem wurde zwar repariert, doch aus dem Hahn sprudelt es weiterhin braun verfärbt. Den Grund dafür können Sie in den Rückständen von Schmutz oder Rost finden. Diese treten während der Reparaturarbeiten in den Leitungen auf. Dabei handelt es sich um einen Vorgang, der oft nicht vermieden werden kann. Ein Problem stellt das aber in der Regel nicht dar.

Schließlich klärt sich das Wasser meist nach einigen Minuten. Zudem werden Sie im Vorfeld darüber informiert, wenn der Hahn abgestellt werden muss. Es ist also sinnvoll, zunächst abzuwarten. Was aber, wenn ein Notfall auftritt? Jetzt wird Sie die braune Flüssigkeit überraschen. Ist das bei Ihnen der Fall, sollten Sie sich bei Ihren Nachbarn oder beim Vermieter über Reparaturen erkundigen. Notfalls auf Wasser aus Wasserflaschen etc. umsteigen für eine Wundspülung oder dergleichen.

Beachten Sie die gesetzlich festgelegten Regelungen zur Wasserqualität

In der Trinkwasserverordnung (TrinkV) wird die Qualität des Wassers für den menschlichen Verzehr geregelt. Sie legt also die Grenzwerte der chemischen und mikrobiologischen Eigenschaften des Wassers fest. Das Gesundheitsamt sowie Laboratorien sind hierfür zuständig. Sie geben die lokalen Kriterien vor. Als Hausbesitzer ist das essenziell zu wissen. Schließlich besitzen Sie eine Hausinstallation. Wird diese Entnahmestelle für eine längere Zeit nicht genutzt, könnte rostiges und damit braun-rötlich verfärbtes Wasser entstehen.

Sie sind als Inhaber der Hausinstallation rechtlich dazu verpflichtet, die Qualität Ihres Trinkwassers untersuchen zu lassen. Das ist vor allem dann der Fall, wenn das Wasser aus Ihren Leitungen ungewöhnlich schmeckt oder riecht. Halten Sie sich nicht an die gesetzlichen Grenzwerte, müssen Sie das zugrunde liegende Problem beseitigen. Schließlich darf in Ihrem Trinkwasser lediglich eine bestimmte Menge an Eisen, Blei, Kadmium, Nickel oder Chrom enthalten sein. Aus diesem Grund ist es ratsam, bei verfärbtem Trinkwasser rasch zu handeln. Hierbei spielt es keine Rolle, ob braunes Wasser aus der Leitung nur bei Warmwasser oder braunes Wasser aus der Leitung nur bei Kaltwasser zu beobachten ist.

Braun verfärbtes Wasser aus der Leitung – das Wichtigste kompakt zusammengefasst

Braunes Wasser nach dem das Wasser abgestellt war (z.B. im Urlaub) ist keine Seltenheit. Dennoch handelt es sich um ein Ärgernis, das den Alltag beeinträchtigt. In den meisten Fällen ist die Flüssigkeit zum Glück nicht schädlich für Ihre Gesundheit. Dennoch sollten Sie die Verfärbung keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen. Hauseigentümer sind schließlich auch gesetzlich dazu verpflichtet, eine angemessen hohe Qualität des Trinkwassers sicherzustellen. In Sachen „braunes Wasser aus der Leitung was tun?“ ist also rasches Handeln gefragt. Darüber hinaus sollten Sie folgende Punkte unbedingt beachten:

  • Trinken Sie nach Möglichkeiten kein braunes Wasser. Haben Sie es bereits verzehrt, beobachten Sie Ihr Wohlbefinden. Kontaktieren Sie bei Veränderungen Ihrer Gesundheit umgehend einen Arzt.
  • Erkundigen Sie sich als Mieter (gegebenenfalls auch beim örtlichen Mieterverein) über eine Ihnen zustehende Mietminderung. Ihr Vermieter ist dazu verpflichtet, eine verlässlich saubere Wasserversorgung zu gewährleisten.
  • Informieren Sie sich bei Ihrem Wasserversorger über mögliche Reparaturen, sofern plötzlich braune Flüssigkeit aus Ihrem Hahn kommt. In der Regel werden Sie im Vorfeld über Bauarbeiten an den Leitungen in Kenntnis gesetzt.
  • Nach einer längeren Abwesenheit ist das Wasser besonders oft verfärbt. Das liegt am fehlenden Durchfluss in Ihren Rohrsystemen.
Das Leitungswasser ist braun – und jetzt?

Plötzlich braunes Wasser aus der Leitung ist ein Schreck, den viele Menschen erleben. In der Regel ist der Spuk jedoch rasch vorüber. Dennoch kann die braun-rötlich verfärbte Flüssigkeit ein langfristigeres Problem darstellen. Da sich ohne Grund kein Wasser verfärbt, gilt es also, die Ursache ausfindig zu machen und im Idealfall verlässlich abzustellen bzw. schon vorab zu vermeiden. Das spart wertvolle Zeit, Nerven und Geld. Hausbesitzer, die einen Wasserrohrbruch frühzeitig erkannt haben, werden dem zustimmen.

Was können Sie also tun, um braunes Wasser aus der Leitung zu vermeiden und sich damit ein wertvolles Stück Lebensqualität zu sichern? Unser jahrzehntelange und weltweit zehntausendfach eingesetzte Lösung „Sialex®Ring“ unterstützt Sie nicht nur hierbei, sondern löst in vielen Fällen auch die Ursache. So können Sie unseren www.sialexring.com/de/privat auch als Laie innerhalb von wenigen Minuten auf Ihrer Wasserleitung installieren und in der Regel schon nach 4 bis 6 Wochen sehr gute Erfolge beobachten. Eine regelmäßige Spülung der betroffenen Leitungen vorausgesetzt. Es liegt also an Ihnen, ob Sie die Systeme der deutschen Phoenix Ring Manufaktur entweder schon gleich beim Einzug in das neue Haus bzw. die neue Wohnung oder aber erst dann, wenn das Problem schon aufgetreten ist, einbauen. Das Ergebnis wird Sie auf jeden Fall überzeugen und freut nicht nur Ihre Nerven, sondern auch Ihren Geldbeutel!

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