Was Sie tun sollten, wenn braunes Wasser aus der Leitung kommt

Unsere Wasserexperten

Vor allem in älteren Immobilien sind häufig noch Eisenleitungen verbaut. Diese neigen im Laufe der Zeit zu Korrosion – das durchfließende Wasser nimmt den entstandenen Rost mit. Egal ob Sie warmes oder kaltes Wasser aufdrehen – ist die Anzahl der Rostpartikel überdurchschnittlich hoch, strömt eine braun verfärbte Flüssigkeit aus dem Hahn. So kann es passieren, dass plötzlich braun verfärbtes Wasser aus Ihrem Wasserhahn fließt. Am Wasserwerk oder Versorger liegt das Problem dabei in der Regel nicht: Dank strenger Vorgaben (Trinkwasserverordnung) muss das gelieferte Trinkwasser klar, sauber und für den menschlichen Verzehr geeignet sein. Braunes Wasser aus der Leitung ist also meistens ein hausgemachtes Problem. Das gilt übrigens auch, wenn Sie einen eigenen Brunnen nutzen. Was sollten Sie also tun, wenn plötzlich braunes Wasser aus der Leitung kommt?

Braunes Wasser aus der Leitung – was tun?

Tritt braunes Leitungswasser bei Ihnen auf, sollten Sie folgendermaßen vorgehen:

  1. Wasser ablaufen lassen: Lassen Sie das Wasser zunächst für ein paar Minuten aus möglichst vielen Hähnen laufen. Danach prüfen Sie, ob es wieder klar wird. Warten Sie etwa 20 bis 30 Minuten und kontrollieren Sie erneut, ob weiterhin eine braune Verfärbung sichtbar ist. Wenn sich die Verfärbung nach den ersten Litern bereits erledigt hat, lag es wahrscheinlich nur an Rostablagerungen im stagnierenden Wasser (etwa nach einer längeren Nichtnutzung). Bis die Ursache geklärt ist, sollten Sie vorsichtshalber kein braun verfärbtes Wasser trinken.
  2. Versorger kontaktieren: Erkundigen Sie sich bei Ihrem Wasserversorger, ob eine größere Störung oder Wartungsarbeit im Netz bekannt ist. Nutzen Sie dazu die Störungs-Hotline oder schauen Sie auf der Website Ihres Versorgers nach aktuellen Meldungen. Dort finden sich oft auch Hinweise zum richtigen Verhalten bei braunem Wasser.
  3. Nachbarn fragen: Sollte nach dem Spülen immer noch braunes Wasser fließen, sprechen Sie mit Ihren Nachbarn – egal ob im gleichen Gebäude oder in der Umgebung. Fragen Sie, ob dort ebenfalls braunes Wasser aus der Leitung kommt. Auf diese Weise lässt sich die Ursache eingrenzen: Handelt es sich um ein Problem im kommunalen Rohrnetz oder liegt die Verschmutzung an der Hausinstallation Ihres Gebäudes?
  4. Fachleute hinzuziehen: Hört die Verfärbung nicht von selbst auf, informieren Sie einen Installateur (Klempner) oder erneut den Wasserversorger, um der Sache auf den Grund zu gehen. Mieter sollten außerdem umgehend Hausmeister, Hausverwaltung oder Vermieter einschalten, damit das Problem schnell behoben wird.

Sie möchten Sialex® ausprobieren?
Sichern Sie sich jetzt Ihren Gratis-Test.

Rost als mögliche Ursache für braunes Wasser aus der Leitung

Warum kommt es überhaupt zu braunem Leitungswasser? In den allermeisten Fällen liegt die Ursache in einem rostigen Leitungssystem. Alte Wasserrohre aus Eisen – selbst wenn sie ursprünglich verzinkt waren – können im Laufe der Jahre von innen heraus rosten. Ist die schützende Zinkbeschichtung erst einmal abgetragen, setzt die Oxidation des Eisenrohrs ein.

Nach und nach lösen sich Rostpartikel im Rohrinneren und gelangen ins Wasser. Die Folge ist eine braun-rötliche Färbung des Leitungswassers. Dabei handelt es sich größtenteils um Eisenoxid. Gelegentlich sind auch gelöste Mangan-Verbindungen daran beteiligt. Neben Korrosion kommen auch andere Auslöser für braunes Wasser vor. Ein Wasserrohrbruch etwa kann die gleiche Erscheinung verursachen – doch dazu gleich mehr.

Wichtig ist: Solche Ursachen sollten nicht auf die leichte Schulter genommen werden, um Schäden an der Bausubstanz und Gefahren für die Gesundheit zu vermeiden.

Braunes Wasser nach Reparaturen oder Rohrbruch

Oft tritt braunes Wasser vorübergehend auf, nachdem an der Wasserleitung gearbeitet wurde. Wird das Wasser z.B. wegen Bauarbeiten oder einer Reparatur eine Zeit lang abgestellt, können sich beim Wiederaufdrehen Rostpartikel und andere Ablagerungen lösen. Dann fließt zunächst bräunlich verfärbtes Wasser aus dem Hahn. Dieses Phänomen lässt sich meist nicht ganz vermeiden, ist aber in der Regel unbedenklich – und das Problem verschwindet normalerweise nach ein paar Minuten von selbst.

In vielen Fällen werden Sie vorab informiert, wenn Wartungsarbeiten am Leitungsnetz anstehen. Falls nicht und Sie plötzlich von braunem Wasser überrascht werden, fragen Sie bei Ihren Nachbarn oder direkt beim Versorger nach, ob irgendwo ein Rohrbruch oder andere Arbeiten im Gange sind. Verwenden Sie braun verfärbtes Leitungswasser bis zur Klärung keinesfalls zum Trinken, Kochen oder für die Körperhygiene. Im Notfall weichen Sie für solche Zwecke kurzzeitig auf abgepacktes Wasser (z.B. Flaschenwasser) aus.

Ist braunes Wasser aus der Leitung gesundheitsschädlich?

Die gute Nachricht: Trinken Sie einmalig oder kurzfristig braun verfärbtes Leitungswasser, ist das in der Regel nicht akut gesundheitsgefährdend. Letztlich kommt es jedoch auf die aufgenommene Menge und Dauer an: Je häufiger und länger Sie braun verfärbtes Wasser trinken, desto größer wird das potenzielle Gesundheitsrisiko. Dennoch sollten Sie das Problem schnellstmöglich angehen und – sofern vorhanden – Ihren Vermieter bzw. Verwalter informieren. Hauseigentümer sollten umgehend den Wasserversorger kontaktieren, um die Ursache abzuklären.

Auf lange Sicht kann eine erhöhte Aufnahme der im braunen Wasser enthaltenen Eisen- und Manganpartikel jedoch durchaus der Gesundheit schaden. Daher gilt: Verzichten Sie lieber vollständig darauf, braunes Wasser zu trinken, bis das Leitungsnetz wieder in Ordnung ist.

Besonders bei größeren Leitungsdefekten wie einem Rohrbruch ist Vorsicht geboten. In solchen Fällen können Verunreinigungen wie Erdreich oder Keime von außen ins Leitungswasser eindringen. Die Wasserwerke müssen das Netz dann erst gründlich spülen und reinigen, bevor wieder einwandfreies Trinkwasser geliefert werden kann. Solange unklar ist, warum das Wasser braun ist, sollten Sie es sicherheitshalber nicht konsumieren. Wenn Sie bereits einige Gläser braunes Wasser getrunken haben, müssen Sie sich aber nicht übermäßig sorgen. Beobachten Sie Ihren Zustand und wenden Sie sich bei Unwohlsein vorsichtshalber an eine Ärztin oder einen Arzt. Falls ein Schaden am Rohrsystem vorliegt, holen Sie zudem Rat bei Ihrem Wasserversorger oder Vermieter ein.

Trinkwasserverordnung: Grenzwerte und Pflichten

Die deutsche Trinkwasserverordnung (TrinkwV) legt strenge Grenzwerte für die chemischen und mikrobiologischen Eigenschaften unseres Trinkwassers fest. Deren Einhaltung wird vom Gesundheitsamt und autorisierten Laboratorien überwacht. Als Eigentümer einer Hausinstallation sind Sie verpflichtet, die Qualität Ihres Trinkwassers prüfen zu lassen, sobald Auffälligkeiten auftreten – etwa wenn das Leitungswasser ungewohnt schmeckt oder riecht.

Werden die gesetzlichen Grenzwerte überschritten, muss die Ursache umgehend beseitigt werden. So dürfen im Trinkwasser nur bestimmte Höchstmengen an Metallen wie Eisen, Blei, Kadmium, Nickel oder Chrom enthalten sein. Verfärbtes, braunes Wasser sollte daher stets ernst genommen und schnellstmöglich untersucht werden – unabhängig davon, ob es nur bei Warmwasser oder auch im Kaltwasser auftritt.

Braun verfärbtes Leitungswasser – das Wichtigste kompakt:

  • Nicht trinken: Vermeiden Sie es nach Möglichkeit, braun verfärbtes Wasser zu trinken. Haben Sie es doch bereits konsumiert, beobachten Sie Ihr Wohlbefinden und suchen Sie bei gesundheitlichen Beschwerden umgehend einen Arzt auf.
  • Ursache beseitigen: Eine braune Färbung des Leitungswassers entspricht nicht dem Standard einer einwandfreien Wasserversorgung. Tritt das Problem regelmäßig oder dauerhaft auf, muss schnellstmöglich Abhilfe geschaffen werden (z.B. durch Rohrsanierung oder den Einsatz eines Wasserbehandlungssystems wie dem Sialex®Ring).
  • Versorger informieren: Erkundigen Sie sich bei Ihrem Wasserversorger nach Arbeiten oder Störungen im Leitungsnetz, wenn plötzlich braunes Wasser aus dem Hahn kommt. Normalerweise werden Wartungs- oder Bauarbeiten am Wasserrohrnetz im Voraus angekündigt.
  • Stagnation verhindern: Nach längerer Abwesenheit (z.B. Urlaub) tritt braunes Wasser besonders häufig auf, da das Wasser in den Leitungen lange gestanden hat. Lassen Sie in solchen Fällen die Leitungen zunächst gut durchspülen, bevor Sie das Wasser wieder wie gewohnt verwenden.
Sialex®Ring – die nachhaltige, chemiefreie Lösung?

Um Rost und braunem Wasser dauerhaft vorzubeugen, hat sich der Sialex®Ring bewährt. Dieses seit Jahrzehnten erprobte und weltweit zehntausendfach eingesetzte System arbeitet rein physikalisch – vollständig ohne Chemikalien, Strom oder Magnetfelder. Wartungsaufwand oder laufende Betriebskosten entstehen dabei nicht, da keinerlei Verbrauchsmaterial benötigt wird. Durch die Veränderung bestimmter Wassereigenschaften lagern sich Rost und Kalk deutlich weniger in Ihren Rohren ab. In vielen Fällen wird so nicht nur die Symptomatik, sondern direkt die Ursache der Verfärbung bekämpft.

Die Installation ist denkbar einfach: Selbst als Laie können Sie den kompakten Sialex®Ring in wenigen Minuten an der Hauptwasserleitung Ihrer Immobilie anbringen. Bei regelmäßigem Wasseraustausch (z.B. wöchentlichem Spülen der Leitungen) zeigen sich erfahrungsgemäß schon nach 4 bis 6 Wochen deutliche Verbesserungen – Ihr Wasser bleibt klar. Sie können den Sialex®Ring vorbeugend einsetzen (etwa direkt beim Einzug in ein älteres Haus) oder erst nach Auftreten des Problems installieren. In beiden Fällen werden Sie vom Ergebnis überzeugt sein. Darüber freut sich nicht nur Ihre Familie, sondern auch Ihr Geldbeutel!

Vertrauensanker: Der Sialex®Ring wird von Privatkunden wie Unternehmen rund um den Globus erfolgreich genutzt. Werfen Sie einen Blick auf unsere internationalen Installationen und Referenzen – die Wirkung „Made in Germany“ spricht für sich. Sie haben noch Fragen zum Sialex®Ring? Nehmen Sie noch heute Kontakt auf und testen Sie unser System absolut kostenfrei und ganz ohne Risiko in Ihren eigenen vier Wänden!

Sie möchten Sialex ausprobieren?
Sichern Sie sich jetzt Ihren Gratis-Test.